Auch Flower Moon lohnt sich, wenn man ihn lässt. Keine dummen Filme. Oppenheimer pflanzte mir (á la Inception) den Gedanken ein, dass wir in einer Storyline leben, in der der Schrecken der Weltvernichtung uns den Frieden bewahrt hat. Das schien auch mir zeitlebens die Prämisse zu sein. Der Film handelt quasi vom Editing-Prozess dieses Mythos. Passend dazu dieses Video über The Man in the High Castle:
Flower Moon bohrte sich trotz verhaltener Initialwirkung ebenfalls tiefer. Die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Systembedingt? Genetisch vorgegeben? Unser Schicksal? Der Mensch ist des Menschen Wolf (kannst du die Wölfe in diesem Bild finden?)? Wo und wann bin ich Wolf, wann Schaf? Düster. Vielleicht viel düsterer, als es auf den ersten Blick scheint.