Aktuelles Schnelle Schnittsysteme bald zum Schleuderpreis? Günstige PC Marktaussichten für 2023

Schnelle Schnittsysteme bald zum Schleuderpreis? Günstige PC Marktaussichten für 2023

AMD und Intel haben derart volle Lager, dass die Preise in den nächsten Monaten stark nachgeben sollten...

Auch wenn die Weltwirtschaft gerade einen Gang zurückschaltet, scheinen sich einige Dinge zu beschleunigen. Die rasante Entwicklung der KI gehört dabei zu den sichtbarsten Zeichen eines kommenden Paradigmenwechsels in der Filmindustrie. Modelle wie Runway Gen-1 lassen uns bereits deutlich ahnen, dass die Filmproduktion bereits in ein paar Jahren völlig anders funktionieren wird - vielleicht sogar ohne Cine-Kameras.



Was man dafür jedoch vermehrt brauchen wird, sind Computer, bzw. deren Rechenleistung.


Interessanterweise wird die aktuell hohe Inflation sowie die hohen Energiepreise für Konsumenten bei Computern sogar positive Auswirkungen haben - denn wir stehen vor einer Halbleiter-Schwemme, welche die Preise für PC-Hardware in besonders seichte Gewässer treiben wird. Warum und wieso wollen wir euch an dieser Stelle einmal kurz erläutern...




Die Crypto-Zeiten sind vorbei

Auch wenn es den Bitcoin sicherlich noch lange geben wird, sind die Zeiten des GPU-Crypto-Minings ziemlich sicher vorbei. Zumindest zeichnet sich keine moderne Cryptopwährung ab, die noch auf Proof of Work Algorithmen setzt, für die man massenweise Grafikkarten benutzen könnte, um hohe Gewinne in kurzer Zeit einzufahren. Die aktuell hohen Strompreise machen ein Wiederaufkommen dieses Trends in den meisten Teilen der Welt zudem relativ unwahrscheinlich. Die GPU-Nachfrage (die zuvor durch eben dieses Mining extrem stark war) ist daraufhin im letzten Jahr eingebrochen.




Die Corona-Zeiten sind auch vorbei


Ebenfalls für eine exorbitant starke Nachfrage sorgten die Corona-bedingten Home-Office Anschaffungen. Die PC-Hersteller verkauften im Jahr 2021 Rekordmengen an PCs - vor allem Laptops. Befeuert von Lieferengpässen konnten die Hersteller in dieser Zeit nahezu alles verkaufen, was irgendwie seinen Weg zum Händler fand.



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Die Nachfrage ist nun auch vorbei

Doch seit Anfang dieses Jahres (und nach der Vorstellung vieler Geschäftszahlen in der letzten Woche) ist klar: Der PC-Markt wird nach seiner Corona-Boom-Phase nun ein Jammertal durchlaufen. Noch nie haben die Hersteller einen derart starken Verkaufsrückgang erleben müssen, wie in diesem Weihnachtsgeschäft (fast minus 30 Prozent). Und dass dies schon der Boden ist, glaubt niemand, denn auch die Lager der Hersteller sind immer noch voll wie noch nie zuvor.



Bei Intel und AMD stapeln sich die Prozessoren, was einen kommenden Preiskampf unausweichlich macht. Intel hat eigene Fabs die ausgelastet werden müssen, um nicht Milliardenverluste zu realisieren und auch AMD muss letztlich seine Marktanteile verteidigen, um seine Fixkosten im Griff zu halten. Gleichzeitig verfolgen beide Hersteller aggressive Roadmaps, die neue Prozessoren im Jahresturnus ausspucken. Deren extrem teure Entwicklung kann nur über große Stückzahlen finanziert werden. Eine Verschnaufpause bei der Entwicklung kann dagegen schnell bedeuten, von den folgenden Generationen der Konkurrenz aus dem Markt gedrängt zu werden.



Es ist darum unumgänglich: Prozessoren müssen raus, die Lager müssen sich leeren. Für ein paar Quartale werden es sich AMD und Intel nun leisten (müssen und können), ihre PC-Prozessoren sogar mit Verlust abzugeben. AMD kann sowieso noch gute Gewinne im Server- und Embedded Bereich dagegenhalten und Intel hat (noch) einen Berg Bargeldreserven, um seine Fabs weiterhin in vollen Touren auszulasten.



Kurz gesagt, in den nächsten Monaten wird man die Prozessor-Preise purzeln sehen wie nie zuvor. Da die RAM-Nachfrage ebenfalls schwach ist, dürfte bald der passende Zeitpunkt gekommen sein, sich besonders günstig ein neues Schnittsystem zusammenstellen zu können.






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