Test Dynamic Shootout - Canon EOS R3: Hybride Alternative zur C70 oder Nikon Z9?

Dynamic Shootout - Canon EOS R3: Hybride Alternative zur C70 oder Nikon Z9?

Kürzlich hat sich noch einmal eine Canon EOS R3 bei uns eingefunden, die wir seinerzeit noch nicht nach unseren neuen Dynamik-Maßstäben beurteilen konnten. Das wollen wir nun nachholen...

// 09:10 Di, 13. Dez 2022von

Nach unserem letzten größeren Dynamikvergleich hat sich jetzt noch einmal eine Canon EOS R3 bei uns eingefunden, die wir seinerzeit noch nicht nach unseren neuen Dynamik-Maßstäben beurteilen konnten.



Tatsächlich bietet diese Kamera - obwohl von Canon explizit als Photo-Hybrid vermarktet - eine Menge Cinekamera-Eigenschaften: In unserem slashCAM-Sensortest beeindruckte die Canon EOS R3 mit sehr guten Rolling Shutter Werten (ca. 10 ms) sowie einer sauberen Aufzeichnung in 6K-Vollbild-RAW mit Clog 3 bis 60fps. Oben drauf kommen noch zusätzliche Eigenschaften, die man bei den größten Cinekameras so nicht findet: Ein stromsparendes und leichtes ASIC-Kamera Design mit einem bewegten Sensor sowie der bewährte DualPixel Autofokus.



Die Canon EOS R3 hat viel Cine-DNA
Die Canon EOS R3 hat viel Cine-DNA


Da fragt man sich natürlich, ob die R3 für Filmer nicht sogar eine bessere C70 sein könnte, die in einem vergleichbaren Preisbereich gehandelt wird - jedoch nur mit einem unbewegten S-35 Sensor bei nativer 1:1 4K-RAW Auflösung. Bei so einer Abwägung dürfte letztlich die erzielbare Dynamik ein entscheidendes Wörtchen mitzureden haben...




Was testen wir?

Um einen vergleichbaren Eindruck von der Dynamik zu bekommen, richten wir unsere Testkasten-Szene mit festem Weißabgleich auf 3200K ein. Dann tasten wir uns mit Blende und Belichtungszeit an eine Einstellung heran, in der die Haut unseres Puppenkopfes nicht mehr clippt und definieren diese Einstellung als ETTR-0. Von dieser Einstellung aus blenden wir sukzessive in Schritten von ganzen Blendenstufen ab (primär über die Belichtungszeit und dann - falls anschließend noch weiter notwendig - über ND-Filter oder Blendenring.)



Die hierbei entstehenden Aufnahmen bilden eine Blendenreihe mit jeweils einer zusätzlichen Blendenstufe "Unterbelichtung". Diese Aufnahmen korrigieren wir in Blackmagic DaVinci Resolve wieder zurück auf die Helligkeitsverteilung der ETTR-0 Referenz.



Je besser die Darstellung des Auges in den "höheren" ETTR-Einstellungen, desto besser bewerten wir die Dynamik der getesteten Kamera. Dies macht natürlich vor allem im direkten Vergleich mit anderen Kameras Sinn. Da Standbildaufnahmen der Augen nur eine bedingte Einschätzung ermöglichen, sind wir mittlerweile auf eine Bewegtbild-Darstellung der Blendenstufen übergegangen.



Die Ausspielung der Augen erfolgt dabei um ein vielfaches vergrößert, damit die zusätzliche Youtube-Kompression nicht sonderlich stark in die Bewertung einfließt. Die beste Qualität bekommt man daher beim Betrachten des Videos als 4K Stream - auch auf Displays mit geringerer Auflösung. Wer wissen will, warum wir dies alles genau so machen und nicht anders, der sei noch auf folgenden Artikel verwiesen.






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