Test FUJI X-H2s - Sensor-Qualität, Debayering und Rolling Shutter

FUJI X-H2s - Sensor-Qualität, Debayering und Rolling Shutter

Die neue FUJI X-H2s ist nicht unter unserem Radar geblieben, sondern hat sich nur etwas (Ferien-)Zeit gelassen, bei uns vorbei zu schauen. Doch nun können wir einen frischen Blick unter die Haube werfen...

// 11:24 Mi, 24. Aug 2022von

Keine Angst, die neue FUJI X-H2s ist nicht unter unserem Radar geblieben, sondern hat sich nur etwas (Ferien-)Zeit gelassen, bei uns vorbei zu schauen. Nun können wir einen gewissenhaften Blick auf den neuen Hybriden werfen, dem auf dem Papier kaum ein wichtiges Feature zu fehlen scheint...



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Tatsächlich macht FUJI mit der X-H2s bei ambitionierten Filmern mittlerweile ernst: Interne 10 Bit 4:2:2 Aufzeichnung (alternativ in H.265 oder Pro RES) inklusive 6K Open Gate Modus, dazu Consumer-Features wie kontinuierlicher Autofokus und beweglich gelagerter Sensor stellen den aktuellen Stand der Technik für Filmer dar. Dazu gesellen sich cinetypische Frameraten (inkl. 1/48s Shutter) bis 120p4K sowie angeblich recht kurze Rolling Shutter Zeiten bei hoher Dynamik. Das wollen wir uns doch mal näher ansehen...




Rolling Shutter FUJI X-H2s

Der Rolling Shutter hat es tatsächlich in sich. Für einen kompletten 3:2 "Open Gate" Sensor-Readout (6240 x 4160 Sensel) benötigt die FUJI rund 11,5 Millisekunden. Dieses 6K-Format kann sie allerdings nur bis 30 fps "bedienen".



Für das gängigere 4K Format nutzt sie dennoch die volle S35 Sensorbreite mit einem sauberen Downsampling - und liefert je nach Frameraten trotzdem unterschiedliche Ergebnisse: Von 24-30 fps kommt die Kamera bereits auf sehr gute 9,7 Millisekunden, was ziemlich genau dem 3:2 Open Gate Readout Ergebnis mit reduzierter 4K-UHD Zeilenzahl entspricht. Erhöht man die Framerate auf 50-60 fps, so reduziert sich der Rolling Shutter dabei auf fantastische 5,3 Millisekunden. Allerdings muss FUJI hierfür an irgendeiner Stelle "gespart" haben. Vermutlich handelt es sich hierbei um eine Reduzierung der Auslese-Quantisierung von 14 auf 12 oder sogar 10 Bit/Sensel.



Nochmal kürzer wird der Rolling Shutter bei einem High-Speed Readout mit 100-120 fps. Hier landen wir bei 4,1 Millisekunden, was sich nahezu exakt durch den zusätzlichen Slow-Motion Crop von 1,29 gegenüber der vollen Sensorfläche bei 24-60 fps erklären lässt (5,3 ms / 1,29 = 4,1ms).



Diese Erkenntnisse decken sich dann auch mit unseren Messungen zum...




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